IT-Beruf und soziale Kontakte

Menschen haben sehr unterschiedliche Bedürftnisse, wie stark ihr Beruf von sozialen Kontakten geprägt sein soll.

Im IT-Bereich gibt es das Klischee, der zurückgezogenen Software Developer*, die sich nicht allzu gerne mit Menschen unterhalten. Das trifft zum Glück nicht auf alle von uns zu, da es heutzutage gar nicht mehr funktionieren würde.

Denn Anforderungen an individuelle Software müssen so genau als möglich abgeklärt werden und dazu braucht es gute Kommunikation zwischen Kund*innen und Entwickler*innen.

Ich habe als Software-Entwicklerin genau so viel sozialen Kontakt, wie ich möchte.

Ich gehöre zu jenen Menschen mit Autismus-Diagnose, die persönlichen Kontakt wollen und auch schätzen. Aber es hält sich in einem guten Rahmen, der mir nicht zu viel wird.

Ich arbeite oft im Homeoffice. 

Zusätzlich gibt es fürn uns bei Danuvius Consulting | datacargo ein schönes, weitläufiges Büro, in das ich jederzeit kommen kann, wenn wir Meetings haben oder einen gemeinsamen Bürotag einlegen wollen.

Das ist unser Team bei datacargo | Danuvius Consulting

Ich bin kein Fan von fixen Bürotagen, die ich machen muss, weil es mit meinem Alltag als WorkingMum und Autistin nicht gut vereinbar ist.

Gleichzeitig wäre mit ein 100% remote Job zu einsam – ich möchte regelmäßigen persönlichen Kontakt zu meinen Kolleg*innen haben.

Ich kann stundenlang beim Programmieren “tunneln” und im Flow sein, wenn es gerade gut läuft.

Ich habe aber auch ein Team, mit dem ich täglich in Verbindung bin.

Jetzt, wo ich über zwei Jahre lang im Unternehmen bin, bin ich auch – dort wo es sinnvoll erscheint – bei Kundenterminen dabei und habe auch individuelle Gespräche oder Schriftverkehr mit den zuständen Ansprechpersonen, wenn es Rückfragen gibt.

Wir kommunizieren in Meetings immer so viel, wie es uns angemessen erscheint, aber nie mehr als nötig.

Andere Menschen berichten von stundenlangen Meetings in ihren Unternehmen, bei denen gefühlt “nichts” herauskommt. Das kenne ich von uns zum Glück nicht.

Außerdem bin ich sehr aktiv in dem sozialen beruflichen Netzwerk LinkedIn. Es macht mir auch Freude, auf LinkedIn neue Menschen kennenzulernen:
Ihre Beiträge zu lesen, zu kommentieren und mich mit ihnen über Erfahrungen und Interessen auszutauschen.

Damit dein Arbeitsalltag auch für dich gut funktioniert, macht es also Sinn, wenn du folgende Fragen reflektierst:

  • Wie viel sozialen Kontakt brauchst du, um glücklich zu sein?
  • Entspricht das deinem Ist-Zustand?
  • Wenn nein: Welche kleine Veränderung könnte jetzt eine positive Wirkung auf das berufliche Sozialleben haben, das du dir wünscht?

#it #kommunikation #hybridesarbeitsmodell #sozialekontakte #autismus

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Rubina Weinzettl ist WebDeveloperin bei

Danuvius Consulting

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